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Wie Daniela mit Rabatt-Tipps für Familien Geld verdienen will

Im Interview mit Elternzeit-Ideen über Möglichkeiten im Internet sein eigenes Projekt zu starten ist heute Daniela. Sie hat Anfang 2017 ihre Webseite www.cyberzwerge.de gestartet. Dafür durchsucht sie für Eltern von Babys und Kleinkindern alle möglichen Newsletter und Webseiten nach Sonderangeboten und interessanten Produkten. Diese präsentiert sie dann regelmäßig auf ihrer Seite. Dazu gibt es noch die besten Tipps für alle möglichen Lebenslagen von einer zweifachen Mama. Wir wollen wissen, wie sie auf diese Idee kam und wie es mit dem Blog gerade läuft.
Kannst du dich kurz vorstellen?
Ich heiße Daniela, bin vor 41 Jahren im Rheinland geboren, lebe aber heutzutage mit meiner Familie in München. Meine Söhne sind 2 und fast 4 Jahre alt.
Wie lange gibt es cyberzwerge schon und wo stehst du heute?
Die Cyberzwerge gibt es erst seit Anfang diesen Jahres, also ca. 2 Monaten. Noch bin ich natürlich in der Aufbau-Phase, aber ich sehe, dass die Leute die Seite annehmen und dass die Anzahl von „Likes“ auf Facebook stetig ansteigt. Darüber freue ich mich selbstverständlich!
Wie bist du auf die Idee für das Angebot von cyberzwerge gekommen?
Bis zur Geburt meines ersten Sohnes war ich überzeugter Workaholic. Als es nun nach fast 4 Jahren darum ging wieder in den Beruf einzusteigen, konnte ich mir nur schwer vorstellen, welche Art von Job mich mit ca. 20 Stunden erwarten könnte. Und die Vorstellung durch meinen Wiedereintritt in den Beruf eventuell meine Kinder zu belasten (weniger Ausruhzeit bei Krankheit, weniger Freizeit mit Mama und weniger gemeinsame Zeit für die Brüder) hat mich beschäftigt. Also suchte ich nach einer Art und Weise berufstätig zu sein und gleichzeitig die höchstmögliche Flexibilität zu behalten. Da mein Mann im Online-Marketing arbeitet und ich mich ja „irgendwie“ mit Kindern und Babys auskenne, entstand die Idee für die Cyberzwerge irgendwann bei einem Glas Wein.
Was machst du, um deine Reichweite zu erhöhen und neue Leute auf deine Seite zu holen?
Einerseits beschäftige ich mich damit, wie ich bei Google gefunden werden kann. Z.B. mag Google guten Content – hier gilt es immer dem Leser Mehrwert zu bieten und möglichst viele Aspekte eines Themas zu betrachten. Bei der Auswahl meiner Themen achte ich unter anderem darauf, ob es ein relevantes Thema für die Zielgruppe ist und ob es ein Suchvolumen dafür gibt. Andererseits nutze ich Facebook, um eine Community aufzubauen, die die Seite immer wieder besucht und weiterempfiehlt.
Was hast du bisher gelernt, das du anderen Eltern mit Blog-Ambitionen mitgeben könntest?
Ich glaube es ist wichtig zu verstehen, dass die Leute einen nicht einfach so „finden“. Man muss dafür sorgen, dass sie uns finden können. Also gilt es Google und dazugehörige Tools, sowie Facebook, Instagram etc. so zu nutzen, dass sie uns helfen gefunden zu werden.
Auf Facebook ist es wichtig seine Zielgruppe genau zu definieren. Hat man das getan kann man gezielt Kampagnen buchen (Facebook bewirbt also deine Seite oder einen Beitrag), so dass Facebook Nutzer, die für dich und deine Seite wichtig sind, gezielt angesprochen werden. Sonst kann man viel Geld verpulvern ohne die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Der Werbeanzeigenmanager von Facebook zeigt dir dann genau wie erfolgreich deine Kampagne war.
Bei Google hilft z.B. der Google AdWords Keyword-Planer. Es lohnt sich, bevor man etwas schreibt, nachzuschauen, ob dieses Thema überhaupt jemanden interessiert. Dieses Tool kann da zumindest die Tendenz zeigen.
Bei Themen wie „Angebote für Eltern“, wie z.B. in meinem Blog, finde ich es wichtig, dass man nicht immer nur schreibt „70% Rabatt im Sale bei soundso“, sondern spezielle Produkte/Produktgruppen herausfiltert und dann diese präsentiert. Denn den Sale an sich hätte der Leser auch ohne mich gefunden. Besonders auf Facebook kann man ja sehr einfach und unkompliziert auch einzelne besondere Produkte vorstellen.
Wie klappt das mit dem Geldverdienen auf cyberzwerge.de? Ab wann könnte es sich für dich finanziell lohnen?

Daniela Frößler lebt in München und hat www.cyberzwerge.de gestartet
Wie viel Zeit investierst du ungefähr in dein Projekt und wie klappt das als Mutter?
Derzeit investiere ich jegliche Zeit zu der die Kinder in der Kita sind oder schlafen in die Cyberzwerge (ca. 7 Stunden am Tag), da ich die Seite und den Facebook derzeit aufbaue und intensiv vorantreiben möchte. Mal sehen ob sich dies über die Zeit etwas reduzieren lässt. Aber es macht einfach sehr viel Spaß und trotzdem kann ich ab 14 Uhr den ganzen Nachmittag mit den Kindern verbringen. Perfekt!
Hast du in deiner Elternzeit etwas gemacht/erlebt, das du hier als Elternzeit-Idee kurz vorstellen könntest?
Ich habe meine Elternzeit sehr genossen. Und ich glaube das ist das Wichtigste. Dass man die Zeit mit den Kindern genießt, sich auf die Welt der Kinder einlässt und sich nicht stressen lässt. So eine tolle und intensive Zeit kommt nie wieder. Mein Mann hat bei beiden Kindern die ersten zwei Monate als Elternzeit genommen, was ich auch allen empfehlen kann. Besonders beim zweiten Kind ist es toll, wenn der Vater in der Anfangszeit dem Erstgeborenen eine extra Portion Aufmerksamkeit geben kann. So kann die erste Zeit wesentlich entspannter ablaufen.