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Die Route unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika

Die Planung der Route für unsere Elternzeit-Reise nach Südafrika hat uns viel Zeit und Kraft gekostet. Das war uns aber wichtig, um alle Unsicherheiten und Risiken bei unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika zu minimieren. Wir waren ja noch nie zuvor in diesem Land, erst recht nicht mit kleinen Kindern. Wichtig war uns auch, dass alle Etappen der Route nah beieinander liegen. Zwischen zwei Reisezielen sollte die Autofahrt nicht mehr als drei Stunden dauern.
Startpunkt unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika
Los ging unsere nunmehr dritte Elternzeit-Reise mit mittlerweile zwei Kleinkindern mit einem Nachtflug nach Kapstadt. Dort haben wir erst einmal in Ruhe zwei Wochen verbracht, um uns an die neue Umgebung zu gewöhnen. Schließlich wussten wir vorher noch nicht so genau, wie sich Südafrika für uns als Familie anfühlen würde. Daher haben wir die Elternzeit-Reise nach Südafrika auch entsprechend ruhig angefangen.
Zum Glück bieten sich allein in Kapstadt schon viele kinder-taugliche Ausflugsziele an: der Tafelberg mit der spektakulären Seilbahnfahrt, der Kirstenbosch Botanische Garten mit seinen farbenfrohen Pflanzen und dem Baumkronenpfad, die Robbeninsel bei Hout Bay, die Pinguinkolonie in Simon’s Town, Weinanbaugebiete mit Spielplätzen sowie wunderschöne Strände. In der Innenstadt von Kapstadt selbst haben wir uns allerdings kaum aufgehalten, denn sie ist einfach kein besonders attraktives Ziel für kleine Kinder.

Elternzeit-Reise nach Südafrika: Pinguine am Strand von Simon’s Town
Stationen im Westkap unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika
Die zweite Station unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika waren die traumhaften Weingebiete in und um Franschhoek und Stellenbosch. Besonders gefallen hat uns hier das Weltevreden-Estate mit seinem riesigen Spielbereich für kleine Kinder, das Weingut Boschendahl mit seiner einmalig entspannten Atmosphäre und dem großen Bio-Garten, The Franchhoek Cellar mit günstigem Wein und einem Spielparadis sowie das Drakenstein Lion Sanctuary mit seinen rund dreißig Löwen und zwei Tigern. Eine tolle Mini-Wanderung haben wir im Jonkershoek Nature Reserve unternommen und dabei unsere Füße im Bach abgekühlt.
Das Bergdorf Montagu war unsere dritte Station auf der Elternzeit-Reise nach Südafrika. Schon die Einfahrt durch den Cogmanskloof – eine Art Felsentor im Tal – war beeindruckend. In Montagu selbst gibt es einen wunderschönen kurzen Spaziergang im Nature Garden. Die Wein-Estates Four Cousins in Robertson und Bon Courage bei Ashton haben uns mit den Spielplätzen wunderbar entspannte Stunden bei einem Glas Wein beschert.

Elternzeit-Reise nach Südafrika – Weingut in Ashton bei Montagu
Unsere nächste Station, Swellendam, zeichnete sich durch die Nähe zum Bontebok Nationalpark aus. Dort lebt eine große Population der gefährdeten Buntbock-Antilopen. Das Marloth Nature Reserve beeindruckte uns mit einer kinder-tauglichen Wald-Wanderung zu einem Wasserfall.
Die Garden Route auf unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika
Nach den Bergen zog es uns zurück zum Strand nach Mossel Bay, unter anderem Anfangspunkt der berühmten Garden Route. Ein einzigartiges Fischrestaurant am Strand ist „De Vette Mossel“. Am Leuchtturm von Mossel Bay begegneten wir Klippschliefern und sogar ihren Babys. Absolut atemberaubend war der Blick vom eigentlich ziemlich langen St. Blaize Hiking Trail, der am Leuchtturm beginnt und bis in den nächsten Ort führt. Mit kleinen Kindern läuft man aber einfach so weit man möchte und dreht dann um. Der kleine Strand von Mossel Bay mit Gezeitenpool war ebenso ein Highlight für unsere Kinder.
In der nächsten Station unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika – Oudtshoorn – waren wir entzückt, als unser Jüngster ein frisch geschlüpftes Straußenküken auf der Straußenfarm Highgate in den Armen halten durfte. Die Bergpässe Swartbergpass und Meieringspoort sorgten für spannende Ausfahrten mit spektakulären Bergpanoramen. Die viel-beschworenen Cango Caves haben wir nicht einmal besucht.
In Knysna genossen wir Spaziergänge durch dschungelartige Wälder, z.B. am Jubilee Creek mit seinem bade-tauglichen Bach. Zahlreiche Restaurants zeichneten sich durch tolle Spiellandschaften aus, z.B. das Earth and Fire Restaurant, The Farm und das East Head Café. Im Knysna Elephant Park durften unsere Kinder die grauen Dickhäuter selbst einmal füttern. Besonders praktisch für einen Besuch mit kleinen Kindern fanden wir den Strand auf der Pleasure Isle. Innerhalb der Lagune von Knysna gelegen gibt es hier quasi keine Wellen und das Wasser bleibt flach.
Wieder zurück am Strand in Plettenberg Bay haben wir eine großartige Wanderung auf der Robberg Halbinsel und im Storms River Mouth Nature Reserve unternommen.
Die Elternzeit-Reise nach Südafrika führt uns auch ins Ostkap
An einem weiteren Strandort, Jeffrey’s Bay, endete die Garden Route und wir kamen in die weniger gut regierte Provinz Ostkap. Tatsächlich merkte man schnell, dass diese Region landschaftlich weit weniger zu bieten hatte als das Westkap. Trotzdem haben wir in Jeffery’s Bay schön zwischen Lagune und Meer am Strand gespielt. Dort war es so flach, dass selbst Kleinkinder richtig weit ins Wasser gehen können. Dann haben wir lecker im Farm-Restaurant „The Wild Fig Farm“ gegessen und dort Kaninchen gefüttert. Die von große kommerzielle Mall Jeffery’s Bay bot noch ein Indoor-Spielecenter mit Kinderbetreuung.
Auf unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika mit Kindern durfte natürlich ein Besuch im Addo Elephant Park nicht fehlen. Zahlreiche Elefanten-Herden ließen sich dort beim Baden und Trinken im Wasserloch beobachten. Im Hotel und Restaurant The Kraal haben sich die Kinder nach den längeren Autofahrten auf dem Trampolin und im neuen Pool ausgetobt.
Die Stadt East London – eine der letzten Stationen auf unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika – war quasi unspektakulär. So beschäftigten wir uns viel am kinder-geeigneten Strand Nahoon Beach. Die Kinder durften auch mal im Indoor-Spielecenter Bubble Jungle spielen. Schöne Restaurants mit Freiraum zum Toben für die Kinder waren das Country Bumpkin und der Blue Lavender Market.

Elternzeit-Reise nach Südafrika – wunderbar flache Lagune in East London
Kleiner Umweg über die Drakensberg-Ausläufer zum Strand
Anstelle von hier aus die Wild Coast zu erkunden, haben wir uns nördlich den Drakensbergen genähert. Im magischen Bergdorf Rhodes, welches nur über mehr als 60 Kilometer Schotterpiste zu erreichen war, atmeten wir sauberste Bergluft. Wir spazierten auf dem Kristall-Pfad, auf dem die Kinder zahlreiche Bergkristalle finden konnten. Rhodes gilt als so sicher, dass wir abends bedenkenlos spazieren konnten und auch dem Township einen Besuch abgestattet haben. Zahlreiche wohl wunderschöne Bergpässe säumen Rhodes, allerdings benötigt man dafür ein hochgelegtes Fahrzeug mit Allradantrieb. Damit waren wir nicht unterwegs.

Elternzeit-Reise nach Südafrika – Bergpanorama in Rhodes
Über Zwischenstopps in Maclear und Kokstad, die wir lediglich zum Übernachten genutzt haben, fuhren wir zurück zum Urlaubsstrandort Margate. Es sollte sowohl die letzte als auch längste Station unserer Elternzeit-Reise nach Südafrika sein. Die nahe gelegene Oribi-Schlucht ist hier ein Highlight. Die Farm Mac Banana bietet nochmal einige Kinder-Action-Attraktionen. Auch den hiesigen Krokodil-Park haben wir besucht, aber insgesamt haben wir die meiste Zeit einfach nur am Strand und Pool entspannen wollten.
In Durban haben wir am Abflugtag noch das tolle Aquarium besucht. Danach haben wir unser Auto zurückgegeben und sind mit einem Nachtflug zurück nach Deutschland geflogen.
Unser Fazit über unsere Elternzeit-Reise nach Südafrika
Es hat sich für uns gelohnt, die Route für unsere Elternzeit-Reise nach Südafrika schon komplett im Voraus gebucht zu haben. Die Zeit vom 15. Dezember bis zum 15. Januar ist in Südafrika Hauptreisezeit. Da hätten wir spontan nur schwer schöne Unterkünfte bekommen. Ein weiterer schöner Effekt war, dass wir anders als bei den ersten zwei Elternzeit-Reisen so unterwegs kaum noch etwas Grundsätzliches planen mussten. Nur die Frage „Was machen wir eigentlich morgen?“ mussten wir natürlich regelmäßig vor Ort recherchieren. Aber das ist ja das schönste Problem, was man auf einer Reise haben kann.